An der Trabrennbahn
Wohnen und Arbeiten im Viertel Zwei Plus, Wien

Das Viertel Zwei wächst zu einem lebendigen Wohn- und Arbeitsquartier mit vielfältigen Durchblicken und kleinteiliger Körnung. Der Sockel fasst das Quartier, schafft vielfältige Außenräume und bildet zwischen den drei Sockelkörpern zwei Eingangstore zur U-Bahn und zum Stadionvorplatz. Die Promenade bekommt nach Norden Fassung, weitet sich zum „grünen Platz“ und verengt sich anschließend zu den beiden Durchstichen. Das Quartier läuft also nicht aus, sondern bekommt ein „Innen“ und ein „Außen“ beziehungsweise einen eindeutigen „Anfang“ und ein klares „Ende“.
Details
Client
Viertel Zwei Entwicklung GmbH & Co KRIEAU KG
State
Idee
Net Usable Floor Area
6.570 m²


Ein zusammenhängender Sockel für ein lebendiges Erdgeschoß und eine gut gelebte Nachbarschaft
Im Sockel können unterschiedlich große Mietflächen flexibel auf die Marktsituation reagieren. Die Einschnitte im Sockel bieten geschützte Freibereiche für die NutzerInnen. Sie sind Treffpunkte für die BewohnerInnen, können ein Gästeappartement, die Sauna aber auch einen Pocket Park aufnehmen oder als Frühstücks- und Grillbereich für ein Budget Hotel dienen. Für die Schule findet ein Schulgarten mit Kreativlabor Platz. Die hohe Dichte bietet hier durchaus die Möglichkeit, urbanes Flair entstehen zu lassen und eine Chance, das Erdgeschoß wirklich zum Leben zu erwecken.

Darüber kleinteilige Baukörper für vielfältige Durch- und Ausblicke
Die aus dem Sockel wachsenden Gebäude bieten vielfältige Durchblicke, die von der Vorgartenstraße bis in den Prater reichen. Die kleinteilige Körnung mit etwa sieben Wohnungen je Geschoß bietet überschaubare Quartiersbauteile und ermöglicht den BewohnerInnen eine selbstverständliche Identifizierung mit „ihrem“ Zuhause. Die Höhe der Baukörper wird ausgereizt, dafür werden sie richtig schlank ausgeführt sein.

Wohnen & Arbeiten
Im ersten Obergeschoß sind Wohnungen mit angeschlossenen Büros situiert. Büro und Wohnung sind jeweils getrennt begehbar. Zusätzlich sind größere Büroflächen möglich, die bei Bedarf allerdings ebenso als Wohn- und Arbeitseinheiten vergeben werden können. Die Gebäude tanzen und sind so zueinander versetzt, dass sie sich gegenseitig nicht verschatten: Die Anordnung der Hochhäuser wurde so gewählt, dass ihr Zweistundenschatten das zukünftige Quartier nicht beeinträchtigt. Die Baukörper sind zueinander verdreht und bieten viele schöne Blicke in den Prater. Diese Verdrehung der Körper ermöglicht trotz der hohen Dichte eine gute Belichtung der Wohnungen und Büros. Für alle oberen Ebenen und den Großteil des Sockels ist somit die Belichtung gewährleistet. Die Schule wurde so gedreht, dass der Zweistundenschatten deren Hauptfassaden nicht betrifft.
Type Of Commission
geladener Wettbewerb
Client
Viertel Zwei Entwicklung GmbH & Co KRIEAU KG
Gross Floor Area
7.620 m²
Location
Wien
State
Idee
Design
2016
Net Usable Floor Area
6.570 m²
Team
Thomas Rögelsperger, Elisa Baumgarten, Bogdan Palade
Landscape Planning
EGKK