Schweizer Erfahrungsschatz
Erweiterung des Sammlungszentrums des Schweizerischen Nationalmuseums, Affoltern
offener Wettbewerb

Städtebau und Architektur
Die Erweiterung stärkt die Verbindung zwischen den bestehenden Baukörpern. Bestand und Zubau wirken nach außen als eine zusammenhängende Einheit. Die Materialität der Fassade und die Detailausbildung wird weitgehend vom Bestand übernommen.
Erschließung
Der Zubau übernimmt im Erdgeschoss die Funktion einer hochwertigen Verbindung zwischen den drei bestehenden Bauköpern, der Verbindungsgang kann somit nach Fertigstellung abgebrochen werden. Die vertikale Erschließung erfolgt an den drei Schnittstellen zwischen Bestand und Zubau. Die Erschließung beim bestehenden Bauteil 1 kann großteils erhalten werden, im Bauteil 2 kann optional zusätzlich zur Stiege ein zweiter Lastenaufzug angeordnet werden, der Lastenaufzug beim Bauteil 3 überwindet den Höhenunterschied zwischen alt und neu, erschließt aber auch sämtliche Depotgeschosse des Zubaus.
Blickbeziehungen
Durch den Abbruch des Verbindungsganges eröffnet sich die Möglichkeit Arbeitsräume zu den beiden Innenhöfen zu orientieren. Dadurch werden Blickbeziehungen zu den bestehenden Werkstätten und Verwaltungsbereichen ermöglicht und der Austausch unter den Mitarbeitern gefördert. Aufgrund der Nordorientierung wird störende Sonneneinstrahlung vermieden. Durch die zentrale Lage der Cafeteria und ihrer Terrasse im Innenhof entsteht ein attraktiver sozialer Treffpunkt.
Funktionsaufteilung
Sämtliche Arbeitsbereiche der Neubaus befinden sich im Erdgeschoss. Dadurch werden sowohl die Arbeitsabläufe, die Wege aber auch die Kommunikation unter den Mitarbeitern optimiert. Im Untergeschoss und in den Obergeschossen befinden sich die Depoträume. Die Erweiterung ist in kompakter Form im südöstlichen Bereich des Grundstücks möglich.
Details
Auftragsart
offener Wettbewerb
Auszeichnung
5. Platz
Auftraggeber
Bundesamt für Bauten und Logistik
Ort
Affoltern, Schweiz
Planung
2014
Status
Idee
BGF
14.300 m²
Mitarbeiter
Theresa Wauer